Punktspiel 1. Männer SG Blankenburg – Wartenberger SV 2:1 (0:0)
Aufstellung: Rödiger – Hoffmann, Katzor, Krüger, Schneider – Bunge, Mitov, Hetzel, Knorr – Leps, Otto ( Ersatzbank: Hoge, Kopietzky, Jaskolka, Kolmsee, Gantzer, Gallegos,)
Tore: Otto (54. Minute), 13 ( 86. Minute), Hoffmann ( 90+2. Minute)
vorab möchte die Mannschaft unserer Heidi alles Gute und eine schnelle Genesung wünschen. Wir hoffen das wir Heidi bald wieder im Kreise der SG Blankenburg begrüßen können.
Zum heutigen Geburtstag des Trainers Reckewitz hatte die Mannschaft nicht nur das ein oder andere Geschenk in der Kabine übergeben sondern mit dem heutigen Sieg ihm Danke für die bisher gezeigte Leistung gesagt und ihm ein unvergessliches Geschenk gemacht. Der jetzige Tabellenplatz ist sicherlich kein keinen Applaus wert, aber die Hoffnung stirbt, wie bekannt zu letzt. Heute empfingen wir auf unserem heimischen und den stark durch Regen aufgeweichten Boden den Tabellendritten Wartenberger SV. Mit einem gut besetztem Mannschaftskader gab es viele Möglichkeiten das ein oder andere Spielsystem abzurufen und so wurde sich für ein 4:3:3 entschieden. Ziel war es den Gegner mit einem Angriffspressing die ersten 15 Minuten so unter Druck zu setzen, dass dieser zu Fehlern gezwungen werden sollte und die SGB somit mehr in der generischen Hälfte zu einem Ballbesitz kommen wollte. Doch auch der Wartenberger SV war gut aufgestellt und somit musste die SGB bereits nach der 10 Spielminuten auf das gewohnte 4:4:2 umstellen. Auch wurde leider das geforderte Angriffspressing nicht durch die gesamte Mannschaft umgesetzt, was hier auch kritisch angemerkt werden muss. Nach der Umstellung fand die SGB auch zu ihrem Spiel und konnte die einen oder anderen Zeichen setzten und somit dem Wartenberger SV zeigen das es heute kein leichtes Spiel werden wird. In der 15. Spielminute war es Leps, der den ersten Warnschuss knapp links am Pfosten vorbei absetzte. Aber der Wartenberger SV hatte durch seine laufstarken Flügelspieler die teilweise mit präzisen Diagonalbällen bedient wurden die Möglichkeit die Strafraumlinie der SGB zu besichtigen. Doch die Abwehrkette der SGB mit Hoffmann, Katzor, Krüger und Schneider war heute wie ein vorgefahrener Mannschaftsbus und somit kaum überwindbar. Bis zur Halbzeitpause war es ein interessantes Spiel und sicherlich alles andere als langweilig. Das 0:0 war ein akzeptables Halbzeitergebnis. Das hier aber mehr in der Luft lag war nicht nur den Blankenburger Ultras klar.
In der Umkleidekabine konnte Trainer Reckewitz stolz auf die bisher gezeigte Leistung der Spieler und den Spielverlauf blicken und hatte somit nur wenig Grund etwaige Veränderungen vorzunehmen. Mehr Aggressivität war in der Kabinenhalbzeitpause gewünscht und es sollte einfach noch eine Schippe mehr aufgelegt werden. Dies hatte die Mannschaft wohl offensichtlich begriffen und setzte den Gegner in der zweiten Halbzeit immer mehr unter Druck.
Kopietzky war es dann, der mit einem geschulten Auge gesehen hatte, dass der Torhüter des Wartenberger SV weit vor seinem Tor stand. Kopietzky überspielte den Torhüter und Otto rannte wie ein flotter (daher der Name flotter Otto) und zirkelte den Ball zum 1:0 ins Netz des Gegners. Jetzt lagen sich alle -auf – dem und -neben- dem Feld in den Armen und man freute sich über das lang ersehnte Tor in der 52. Spielminute.
Bis zur 86. Spielminute verlor das Spiel keines Wegs an Spannung und der Wartenberger SV hatte immer mehr Interesse Karten zu sammeln (7 Stück und eine gelb/Rote) war die Ausbeute. Doch ein Kopfball der Nummer 13 des Wartenberger SV ließ die Hoffnung auf den Dreier schwinden. Torhüter Rödiger konnte zwar den Ball noch fühlen aber ein Tor leider nicht verhindern, denn der Ball hatte eine extrem gute Flugbahn. Doch Dank der Spielstärke und der Einsatzbereitschaft aller Spieler der SGB war es dann nach einem Freistoß von Knorr in der 90+2, Hoffmann der seine Frisur mit einem traumhaften Kopfball endgültig zerstörte und den Siegtreffer zum 2:1 erzielte. Jetzt wurden Emotionen freigesetzt und einige hatten sogar Pippi in den Augen. Das mit Schlusspfiff unsportliche verhalten der Trainer und Spieler des Wartenberger SV wurde als „schlechte Verlierer“ abgestempelt.
Fazit: kurz und knapp und ich bitte den Ausdruck zu entschuldigen, aber es war einfach nur „Geil“ Danke an die Mannschaft